Projekt: Kungsträdgården, Stockholm
Architekt: Aleksander Wolodarski und Anna-Paula Andersson
Landschaftsarchitekt: Carl-Fredrik Wachtmeister
Eingeweiht: 1998
Als Kungsträdgården umgestaltet wurde, bevor Stockholm 1998 Kulturhauptstadt Europas wurde, fiel die architektonische Gestaltung an den Architekten Aleksander Wolodarski. In einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen Nola, Wolodarski und dem ehemaligen Stadtgärtner Carl-Fredrik Wachtmeister wurde eine neue Parkbank für Kungsträdgården entwickelt, die auf einem älteren Modell aus Gusseisen und bemaltem Kiefernholz basiert. Diese Parkbank wird derzeit wieder hergestellt.
Nolas Sofas von Kungsträdgården in Stockholm. Foto: Jann Lipka
Die Sanierung von Kungsträdgården
Kungsträdgården wurde erstmals in den 1950er Jahren umgestaltet, doch erst 1998 erhielt der Ort seine heutige Form. Im Vorfeld der Neugestaltung, die mit der Ernennung Stockholms zur Kulturhauptstadt zusammenfiel, kündigte die Stadt Stockholm einen Wettbewerb an, den der Architekt Aleksander Wolodarski in Zusammenarbeit mit Anna-Paula Andersson gewann. Dies wurde zum Ausgangspunkt einer Zusammenarbeit zwischen Nola, Wolodarski und dem Gärtner Carl-Fredrik Wachtmeister.
Kungsträdgården hatte zuvor ein ausgeprägtes Barockgefühl gehabt, das bei der Sanierung im Jahr 1953 verloren ging. Der neue Entwurf, der nun von Wolodarski und Wachtmeister entwickelt wurde, nahm den Stilideal wieder auf, der sich auf mehreren Ebenen widerspiegelt: Durch die abgestuften Sitzgelegenheiten, auf denen man getrennt sitzen konnte Räume und in den formal pompösen Giebeln aus Gusseisen für die neuen langen Bänke. Im Zusammenhang mit der Renovierung wurden auch rosa blühende Kirschbäume gepflanzt, die in Kombination mit den charakteristischen Urnen des Bildhauers Sivert Lindblom den Ort auszeichnen. Auch 22 Jahre später ist der Standort immer noch ein sehr geschätzter und zentraler Treffpunkt in Stockholm.
„Die Bänke im Kungsträdgården haben im Laufe der Jahre der Zeit und den kritischen Blicken gewachsen“, sagt Agneta Stake, Eigentümerin von Nola, die sich zu Beginn des Projekts aktiv beteiligte. Sie fuhr fort, „Es zeigt, wie wichtig eine durchdachte Stadtplanung im Einklang mit der Umgebung ist, wobei Möbel im öffentlichen Umfeld aufgrund hochwertiger Materialien und Design lange halten sollen. Ganz einfach ein ganzheitlicher Ansatz“, schließt Agneta Stake .
Doppelsofa, 19. Jahrhundert. Archivfoto: Straßenbüro. 1920–92. Das Archiv des Verkehrsamtes. Stockholmer Stadt.
Die Rückenlehnenbank Kungsträdgården
Nola's Parkbänke für Kungsträdgården waren Adaptionen eines älteren Modells aus dem 19. Jahrhundert, auf dem Wolodarski/Wachtmeisters Entwürfe basierten. Die Nachbildung wurde in lange Bänke umgewandelt, wobei aus der alten Form ein neuer Jahrgang entstand. Nola entwarf und ließ die Modelle für die Bänke gießen und produzieren. Die ursprüngliche Farbe war zunächst ein warmer Grauton, der sich in die Umgebung einfügte. Dies wurde kürzlich in einem helleren Grünton neu gestrichen.
Im Laufe der Jahre dienten die Parkbänke den Stockholmern und Besuchern der Stadt als offensichtlicher Ort, an dem sie sich zurücklehnen und die heutige schöne Oase mitten im Zentrum von Kungsträdgården genießen konnten. Nola nimmt die Produktion der Bank erneut auf, basierend auf dem Modell von 1998 und seinem älteren Modell. An den Enden aus Gusseisen wird bemaltes schwedisches Kiefernholz angebracht. In naher Zukunft wird die Rückenlehnenbank, die den Namen Kungsträdgården tragen wird, zum Standardsortiment von Nola gehören.
Kungsträdgården, 1950er Jahre. Archivfoto: Straßenbüro. 1920–92. Das Archiv des Verkehrsamtes. Stockholmer Stadt.
Nolas Sofas von Kungsträdgården in Stockholm. Foto: Jann Lipka